Fotoausflug des AKF nach Worms

Bei der traditionsreichen Stadt Worms denkt man zunächst an den Dom, die Rheinbrücke mit dem Nibelungenturm oder das Hagendenkmal, an Luther oder den jüdischen Friedhof.

Die fünf Fotografinnen und Fotografen vom Arbeitskreis Fotografie (AKF) in Hemsbach hatten sich jedoch ein anderes Ziel gesetzt, nämlich den Wormser Hafen mit seinen diversen Industrieanlagen. Hier spürt man nichts von der Geschichte einer der ältesten Städte Deutschlands. Vielmehr ist man mit der Endlichkeit so manch zivilisatorischer Errungenschaften konfrontiert. Da schlug das Fotografenherz höher.

Es gab vieles zu entdecken, nicht nur die großen Hallen und gewaltigen Kräne. Eher waren es die unscheinbaren Dinge, die sich als ästhetisch reizvoll erwiesen. Kleine, idyllische Flecken inmitten nüchterner, abbruchreifer Gebäude. Verrottetes und Verrostetes und dazwischen die Natur, die sich so manches zurückerobert. Der Charme des Vergänglichen, der sich dann in Detailaufnahmen, ungewöhnlichen Blickwinkeln und Farbstimmungen oder Schwarz-Weiß-Aufnahmen präsentiert.

Eine Auswahl dieser fotografischen „Eroberungen“ kann man auf der Homepage des AKF unter www.akf-hemsbach.com finden.

Rosi Reusch (rr)

Unsere Bildergalerie mit den Bildern aus Worms finden Sie hier.

Dieser Text erschien in der Hemsbacher Woche am 28. November 2025.