Man muss sie gesehen haben, diese Kasematten in Luxemburg, in Felsen gehauene Höhlen und Gänge, die als Festungsanlagen seit dem 17. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken dienten. Auch der Blick von oben auf die Stadt entlang des Panoramaweges lohnt sich auf jeden Fall, so berichteten die Mitreisenden des Arbeitskreises Fotografie Hemsbach (AKF). Über das lange Wochenende Anfang Oktober unternahm die Gruppe eine Exkursion in die Hauptstadt Luxemburgs, die in 20 Fahrminuten von der deutschen Grenze aus zu erreichen ist.
Die Stadt beeindruckt durch ihre hügelige Lage in der Region der Ardennen. So liegt die Oberstadt mit dem historischen Viertel, das durch zahlreiche Gässchen romantisch anmutet, auf einem Felsplateau. Auf der anderen Seite erstreckt sich das Kirchbergplateau mit einigen europäischen Institutionen und Banken sowie kulturellen Einrichtungen. Brücken, wie etwa die Adolphe-Brücke, überspannen die Schlucht, in die sich die Alzette vor langer Zeit eingegraben hat. Zu ihrem Ufer gelangt man zu Fuß oder per Aufzug.
Weitere fotografische Highlights, die die Gruppe mit der kostenlosen Straßenbahn bequem erreichen konnte, waren beispielsweise die Philharmonie, das Musée d´Art Moderne (Mudam), Viadukte oder auch neuere Wohnviertel. Das multikulturelle Leben rund um den Bahnhof und an vielen Plätzen der Stadt verdankt sich u.a. den 167 Nationalitäten, mit denen Luxemburg punktet. Die kulinarischen Erkundungen der Mitreisenden trugen gewiss zur guten Laune bei, die beim Fotografieren unabdingbar ist.
Man muss – wie überall, so auch hier – ein Gefühl für die Stadt bekommen, um sie adäquat ablichten zu können, entspannt schauen und wahrnehmen, das Wesentliche der Motive erfassen und dabei all die wichtigen Gestaltungsaspekte beachten, die im Klub oft besprochen wurden. Dass dies den Teilnehmer*innen gelungen ist, zeigt hier ein Bild von Ingrid Kühlmann mit der Philharmonie.
Weitere Infos unter AKF-Hemsbach.de
mk + akf