Ich war gerade 13 Jahre alt, als ich im Jahr 1967 meine erste Kamera bekam, eine 100 DM teure Kleinbildkamera mit 3-linsigem Isco-Objektiv und einer Blendenöffnung von 1:2,8. Dabei sollte die Fotografie in erster Linie meiner anderen Vorliebe dienen, der fotografischen Dokumentation der Eisenbahn.
Dem Genre Eisenbahn bin bis heute ich treu geblieben, neben der dokumentarischen Darstellung versuche ich fotografische die besondere Atmosphäre dieses facettenreichen Metiers einzufangen. Längst habe ich mich auch anderen Themen geöffnet. Dazu ist für mich die Kamera stets wichtiger Begleiter auf Reisen und Exkursionen. Ob Bauwerke, Städtebilder, das innere von sakralen Räumen oder Landschaften, überall gibt es reizvolle Motive zu entdecken.
Mit der digitalen Fotografie eröffnen sich heute vielseitige Möglichkeiten der Nachbearbeitung von Bildern. Mir geht es dabei nicht um Verfremdung oder irgendwelche modischen Effekte, sondern um die Bildoptimierung. Dazu gehört es für mich, das Gleichgewicht zwischen Bildinhalt, dokumentarischem Wert und formalen Elementen zu finden.Ein Foto soll für mich möglichst authentisch wirken und ich freue mich, wenn ich andere Betrachter darin einbeziehen kann.